Sparmaßnahmen
Im Jahr 2025 tritt eine neue Zuweisungsordnung für alle Kirchengemeinden in Kraft. Schon jetzt steht fest, dass wir deutlich sparen müssen. Zum einen wird die Bauzuweisung wegfallen, von der wir wegen des großen Klosters sehr profitiert haben. Die angedachten Sonderzuweisung für die Aufgaben im Kloster wird das bei Weitem nicht auffangen. Zum anderem gehen unsere Gemeindegliederzahlen immer weiter zurück. Das hat auch Auswirkungen auf die Zuweisung, denn wir bekommen pro Gemeindeglied einen festen Betrag zugewiesen.
Daher haben Kirchenrat und Gemeindevertretung auf einer ihrer letzten Sitzungen beschlossen, schon jetzt zu schauen, wo und wie wir sparen können. Hohe Kosten in unserem Haushalt sind neben den Personalkosten, vor allem der Blumenschmuck, die Gemeindebriefe und die Energiekosten.
Die Geburtstagsbesuche bei allen Gemeindegliedern über 70 Jahren liegen uns sehr am Herzen. Wir werden sie auch weiterhin beibehalten und mit einem Heft zum Geburtstag gratulieren. Blumen wird es allerdings künftig nur noch zu runden Geburtstagen geben. Wir bitten um Verständnis.
Um Heizkosten zu sparen, soll – hoffentlich im kommenden Jahr – die Decke zum Dachgeschoss im Jugendfreizeitheim gedämmt werden.
Außerdem haben wir beschlossen – wie im vergangenen Jahr – in der besonders kalten Jahreszeit die Gottesdienste in den Gemeinderäumen zu feiern. Wir beginnen damit am 6. Januar. Die Advents- und Weihnachtsgottesdienste, sowie die Gottesdienste zum Jahreswechsel wollen wir noch wie gewohnt in der kleinen bzw. großen Kirche feiern.
Für viele Menschen im Dorf ist der Gemeindebrief ein wichtiger Bestandteil, um über Termine und Veranstaltungen in der Gemeinde informiert zu werden. Andere nutzen schon jetzt eher die sozialen Medien, um sich zu informieren, zumal wir für alle besonderen Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen und Fahrten auch per Internet und Instagram Werbung machen.
Daher haben wir beschlossen, den Gemeindebrief zwar noch regelmäßig zu erstellen, ihn aber nicht mehr flächendeckend im ganzen Dorf und an alle Gemeindeglieder außerhalb Möllenbecks zu verteilen bzw. zu verschicken, sondern ihn auf unserer Internetseite www.moellenbeck.reformiert.de einzustellen. Wer künftig auf den Gemeindebrief verzichten möchte und im Internet verfolgt, melde sich bitte bei Pastorin Schulz, dem Kirchenrat oder den Verteilenden des Gemeindebriefes. Alle anderen erhalten ihn weiterhin wie gewohnt in Heftform.
Präventionsschutzkonzept
In den vergangenen Jahren ist viel über sexualisierte Gewalt in der Kirche und der Umgang damit diskutiert worden. Die ev.-ref. Landeskirche nimmt das Thema sehr erst. Im letzten Jahr wurde eine Beauftragte (Manuela Feldmann) für Gewaltprävention in der Kirche angestellt, die ein Konzept entwickelt hat, wie die einzelnen Gemeinden den Schutz gegen sexualisierte Gewalt verbessern können.
Alle Beschäftigten, möglichst viele Mitglieder von Kirchenrat und Gemeindevertretung sowie alle, die in der Gemeinde viel mit Menschen zu tun haben, sollen an einer Basisschulung teilnehmen. Mit Hilfe verschiedener Bausteine sollen dann die einzelnen Bereiche zum Thema erarbeitet werden. Ziel ist, dass auch wir als Gemeinde ein Präventionsschutzgesetz verabschieden.
Da das Thema nicht nur die in der Gemeinde verantwortlichen betrifft, würde wir uns freuen, wenn sich auch andere Gemeindeglieder bei diesem Thema engagieren.
Daher laden wir herzlich ein zur Basisschulung am 11.01.2024 um 17.00 Uhr in der ev.-ref. Kirchengemeinde Rinteln.
Wer Interesse hat, melde sich bitte bei Pastorin Schulz.